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Journalismus im rasanten Wandel

Der Presseclub Ingolstadt zu Gast am Journalistik-Lehrstuhl der KU

von links: Barbara Schuster, Hans-Martin Kurka, Klaus Meier, Susanne Ehrnthaler, Oliver Samwald, Melanie Arzenheimer; Foto: Petra Preis aus dem Vorstand

von links: Barbara Schuster, Hans-Martin Kurka, Klaus Meier, Susanne Ehrnthaler, Oliver Samwald, Melanie Arzenheimer; Foto: Petra Preis aus dem Vorstand

(se/pp) Wechselnde Trends und brandheiße Themen wie ‚Künstliche Intelligenz im digitalen Journalismus‘ sind Themenkomplexe, mit welchen sich Studierende und Lehrende vertraut machen müssen, um versiert und verantwortungsvoll damit umgehen zu können. Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) gilt seit Jahrzehnten als erfolgreiche Talentschmiede für Journalistinnen und Journalisten und bietet angehenden Journalistinnen und Journalisten eine Ausbildung „am Puls der Zeit“, die an die sich rasant verändernde Medienwelt bestens angepasst ist. Eine Gruppe von Mitgliedern des Presseclubs Ingolstadt e.V. konnte sich nun vor Ort über die Trends im Journalismus und die Journalistenausbildung informieren und mit Dozenten und Studierenden ins Gespräch kommen.

Journalistinnen und Journalisten von heute sind Manager, Organisatoren, Entdecker - und sie sind gut vernetzt im weltweiten Mediendschungel. Die KU mit dem Lehrstuhl für Journalistik hat den Zeitgeist mit Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Klaus Meier, seit 1. Juli 2021 auch Vizepräsident für Studium und Lehre, gut erkannt. Sein Credo: „Lehre muss immer sowohl mit der Fachentwicklung, aber auch mit den Veränderungen in der Gesellschaft Schritt halten“. Medialabs und Plattformation gehören u.a. zu den wichtigen Trends. Storytelling und Podcasting zählen ebenso zu den Disziplinen. Grenzübergreifende Projekte (verbunden mit Überlegungen für neue Finanzierungsmodelle), stets aktuelle Beziehung zum Publikum, Recherchenetzwerke sowie Organisationsentwicklungen sind wichtige Forschungsfelder für die angehenden Journalistinnen und Journalisten.

Ein Mega-Thema im digitalen Journalismus ist aktuell „Künstliche Intelligenz im Journalismus“, hier haben die Journalistik-Studierenden der KU bereits eigene Projekte wie eine Podcast-Reihe und einen Blog-Beitrag produziert. Aktuell studieren rund 200 Studierende in Eichstätt den Journalistik-Bachelor oder -Master. „Wer bei uns abschließt, ist sowohl in Redaktionen als auch in Pressestellen und Unternehmen begehrt und europaweit tätig“, berichtete Klaus Meier, der mit vielen seiner ehemaligen Studierenden den Kontakt hält.

Studentin Katharina Harbach bereitet sich aktuell auf ihren Masterabschluss vor und freut sich auf die künftigen beruflichen Herausforderungen: „Wir arbeiten bereits heute schon mit Medienanstalten zusammen, beispielsweise mit dem BR. Wir erstellen praxisnah Podcasts und denken über Ideen für neue Formate nach und schnuppern auf diese Weise Redaktionsluft.“ Florian Enslein studiert ebenfalls den Journalistik-Master an der KU: „Handwerk und Kopfwerk im Journalismus bringen Wandel. Wichtige Stellschrauben wie beispielsweise der gezielte Umgang mit KI gehören dazu. Unsere Basiskompetenz kann Unternehmen helfen, frischen Wind in Redaktionen zu bringen. Ein wichtiges Thema wird der Klimajournalismus sein“, berichtete der Masterand den interessierten Profis des Presseclubs. Dank der fundierten wissenschaftlichen und doch praxisnahen Journalistenausbildung an der KU fühlen sich beide Masterstudierende bestens für künftige Berufsfelder im Journalismus gerüstet.

Intensive Einblicke in wissenschaftliche Journalistenausbildung erlebten Mitglieder des Presseclubs Ingolstadt bei einem Besuch am Journalistik-Lehrstuhl der KU, wo ihnen Prof. Klaus Meier und Studierende für Gespräche und Diskussion zur Verfügung standen.