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Eröffnung einer Kunstausstellung und literarische Lesung im Kreuztor, am 14. März 2024, 19.00 Uhr

Alexandra Fromm stellt ihre Bilder und Plastiken unter dem Titel „AllerArt Verwandlungen" vor und die Literatin Melanie Arzenheimer liest aus ihren Texten.

Alexandra Fromm ist in Ingolstadt keine Unbekannte mehr. Als die gebürtige Münchnerin, die in Freiburg studiert hat, 2010 von dort nach Neuburg zog, trat sie sogleich dem BBK Ingolstadt bei. Nach einem Wettbewerb fertigte die Bildhauerin und Malerin im Auftrag dieser Stadt einen Bierbrunnen zum 500. Jubiläum des Reinheitsgebotes. Nach der Ausschreibung der GWG für die künstlerische Gestaltung mehrerer Treppenhäuser bekam sie den Zuschlag für eines davon. In Neuburg gewann sie 2014 einen Brunnenwettbewerb. Von ihren künstlerischen Möglichkeiten her ist sie breit aufgestellt. Von Kindheit an hat die Tochter einer Malerin und eines Bildhauers sich die Welt und ihre sichtbaren Formen zeichnend angeeignet. Über das Keramikrelief hat sie sich ab 2000 in die plastische Gestaltung eingearbeitet. Heute ergänzt und befruchtet sich das zwei- und dreidimensionale Arbeiten wechselseitig.

So bietet auch diese Ausstellung beides, Plastiken und Bilder/Zeichnungen. Dabei mischen sich aktuelle mit älteren Arbeiten. Denn aus Anlass des Kafka-Jahres (100. Todestag am 3. Juni) zeigt die Künstlerin, die sich 1999 zum ersten Mal bildnerisch mit Kafka-Textfragmenten auseinandersetzte, auch Arbeiten aus dieser Periode. Die „Verwandlung“, der Mensch, der eines Morgens als Käfer erwacht, entstand erst im letzten Jahr, als Papier-Objekt. Auch andere Arten von Verwandlungen, Hybriden und Verpuppungen zeigt diese Schau. Eröffnet wird sie am 14. März um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, alle Kunstinteressierten sind herzlich eingeladen.

Öffnungszeiten für die Ausstellung an den Wochenenden: Sa./So. 16./17. März und Sa./So. 23./24. März, jeweils 11-18 Uhr

Melanie Arzenheimer

Einen poetischen Blick auf Verwandlungen, Irrungen und Wirrungen, wirft bei der Vernissage am 14. März Melanie Arzenheimer. Insekten inklusive. Die Lyrikerin präsentiert Gedichte, die sich mit den (Un)Gereimtheiten des Lebens, der Menschheit und überhaupt befassen. Sie liest aus ihren drei Gedichtbänden „Die Frisuren der Lemuren“, „Unter Spezln“ und „Der Indianer ist Veganer“ und bringt dazu einige aktuelle Gedankenspiele mit.

Die Veranstaltung wird durch eine musikalische Darbietung bereichert.